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Einleitung

Laut Fremdwörterduden ist die Lexikographie die Wissenschaft vom Aufzeichnen und Erklären des Wortschatzes in Wörterbüchern, und zu unterscheiden von der Lexikologie, die die Struktur des Wortschatzes erforscht und die theoretischen Grundlagen für die Lexikographie legt. Computerlinguistik und KI-Forschung sind aus verschidenen Gründen an der Lexikographie interessiert: zum einen, weil beim Verarbeiten von Sprache ein gutes Lexikon sehr wichtig ist, man aber für gute Ergebnisse Genaueres über den Aufbau der einzelnen Lexika wissen muß. Zum anderen hat die CL/KI bei der Erstellung von Ontologien und Wissensbasen für die Lexikographie wichtige Erkenntnisse erzielt, und kann Anregungen für die Repräsentation der Lexikondaten im Computer liefern.

Im Folgenden werde ich mich mit 2 Texten aus der CL/KI auseinandersetzen, die sich mit der Lexikographie beschäftigen. Christoph Habel hat in seinem Beitrag ,,Das Lexikon in der Forschung der Künstlichen Intelligenz`` von 1985 die Möglichkeit der Nutzung von Ansätzen der KI in der Lexikographie beschrieben, wohingegen Bran Boguraev und Ted Briscoe in ihrer Einführung zum Buch ,,Computational Lexicography for Natural Language Processing`` von 1989 sich mehr auf die Verarbeitung von Lexika in der Computerlinguistik konzentriert haben.

Zunächst werde ich beide Texte kurz zusammenfassen und sie dann miteinander vergleichen. Am Schluß stelle ich dann beides in den größeren Zusammenhang des Seminars ,,Kollokationen``.


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Britta Koch